Oschatz-damals.de > Fotos von damals > Döllnitz


Durch den neuen Flußlauf wurde der Platz zwischen Schießmauer und Schützenhaus und altem Flußbett von der übrigen großen städtischen Wiese abgetrennt; er ist 180 Meter lang und 70 Meter breit, wird Sonntags im Sommer den Scheibenschützen zum Schießen überlassen, und dient im übrigen als B l e i c h - u n d  T r o c k e n p l a n; man hat ihn deshalb nach Süden, Westen und Norden mit einem Stacket umgeben, im Innern mit 3 Wasserbehältern, die mit dem Wasser des Grabenbrunnens durch eine neu angelegte Leitung gespeist werden, sowie mit einem Wärterhaus versehen. Mit dieser Einrichtung, die als mustergültig angesehen werden kann, genügte man einem von den Hausfrauen als dringend empfundenen Bedürfnis. Der Platz ist verpachtet mit der Bedingung, daß die vorgeschriebenen billigen Gebührensätze nicht überschritten werden dürfen. – Wenn das übliche Schützenfest stattfindet, pflegt der Platz mit der übrigen Wiese mittels eines hölzernen Stegs verbunden zu werden.

Aus: Altes und Neues aus Oschtz, Bürgermeister Härtwig, 1906




© 1998 - 2024 Inhalt | Neues | über mich | Ungeklärtes | Impressum | Datenschutzerklärung | Links