bekam seinen Namen von der 314 Meter hohen
Erhebung, im Volksmund Collmberg genannt, an dessen Fuß der kleine Ort liegt. Im Altsorbischen bedeutet Cholm = Hügel, Anhöhe. Der Name Collmberg ist
also eigentlich eine Tautologie. Die ersten Siedler waren Slawen, die das Dorf „Chulmnice“ nannten. Vor über 800 Jahren befand sich wahrscheinlich
unterhalb des Südhanges des Collms der Dingplatz des Meißner Landes. Hier übte der Markgraf als königlicher Stellvertreter unter freiem Himmel
(Heimatforscher vermuten unter der 1000jährigen Linde) die oberste Gerichtsbarkeit aus, hielt Ding, wie es im „Sachsenspiegel“ heißt. 1974 wurde
Lampersdorf nach Collm eingemeindet. Collm gehört seit 1995 zur Gemeinde
Wermsdorf.
Sh. auch Collm der Berg, Albertturm,
Observatorium, Gasthof Collm,
Berggasthof Collm, 1000jährigen Linde und
Mehrbildlithografien.
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