ist seit 1934 als Oschatz II
in die Stadt eingemeindet und territorial fest verbunden. Die Industrialisierung dieses Dorfes geht auf die 1839 erfolgte Inbetriebnahme der Bahnlinie
Leipzig - Dresden zurück. Die Gemeinde Zschöllau hatte für den Gleiskörper und Bahnhofsbau Land zur Verfügung gestellt. Zwischen den Bahnanlagen
und einem alten Zeilendorf, rund um die Wachhübel, entwickelte sich ein Areal mit Betrieben verschiedener Branchen. Dabei
büßte das Dorf seinen bäuerlichen Charakter ein. Die Industrialisierung und die Ansiedlung von Kleinunternehmen führte bald zu einem weiteren
Ortsausbau. 1912 wurde der Zschöllauer Bauverein gegründet. Mit Unterstützung der Gemeinde entstanden bis zur Mitte der 20er Jahre
genossenschaftliche Wohngrundstücke. Des Weiteren wurde eine Reihe kommunaler Wohngebäude errichtet. Entlang des Wellerwalder Weges wurden seit Beginn
der 60er Jahre weitere Industriegebiete im Industriekomplex Standort Nord angesiedelt. Hier wurden in den 70er und 80er Jahren zahlreiche Eigenheime
gebaut.
Quelle:gartenstadt-oschatz.de
Siehe auch Gasthof „Zum Deutschen Kaiser“
und Bahnhof
|