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Führungen am Wüsten Schloss
Der
Oschatzer Geschichts- und Heimatverein
e.V. bietet Führungen am Wüsten Schloss an.
Interessierte können
unser Vereinsmitglied Frau Manuela Schwarz unter 0151
/ 288 79 555 kontaktieren und einen Termin vereinbaren,
um mit ihr gemeinsam in die faszinierende Geschichte des
im 13. Jahrhundert entstandenen Gebäudeensembles
einzutauchen.
Das Wüste Schloss Osterland
Anlässlich des 800-jährigen Jubiläums des „Wüsten Schlosses Osterland“ bei Oschatz veröffentlichte der
Geschichts- und Heimatverein Oschatz e.V. am 14. April 2011 diese Gedenkkkarte. Die Ansicht des Schlosses mit dem Vorwerk Pappenheim im Hintergrund wurde
von Julius Möckel gezeichnet, von F.A. Renner und I.H. Ketzschau in Dresden lithographiert und in der Sächsischen Kirchengalerie 1840 erstmalig gezeigt.
Herausgeber: Geschichts- und Heimatverein Oschatz e.V. Auflage: Limitierte Sonderedition
Druck: Druckerei Dober, Mügeln, www.doberdruck.de
Die Karte ist zum Preis von EUR 0,50 bei der Oschatz Information und im Stadt- und Waagenmuseum erhältlich.
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Tag des offenen Denkmals am 11. September 2011
Anlässlich des 800-jährigen Jubiläums des Wüsten Schlosses Osterland wurden neue Informationstafeln vom
Oschatzer Geschichts- und Heimatverein e.V. und der Stadt Oschatz unter der fachlichen Federführung von Dipl. phil. Reinhard Spehr, Dresden und mit
Unterstützung der Sparkassenstiftung für die Region Torgau-Oschatz sowie der Firma Arnold-Druck Oschatz aufgestellt.
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Bilder von der Eröffnung der Sonderausstellung "800 Jahre Wüstes Schloß"
im Oschatzer Stadt- und Waagenmuseum am 12. März 2011
Fotos: Dr. Manfred Schollmeyer |
Die Zukunft des Wüsten Schlosses
Das Wüste Schloss an der Wermsdorfer Straße soll aus seinem Dornröschenschlaf geweckt werden. Auf unsere
Iniative trafen sich Sachsens oberste Denkmalschützer an der mittelalterlichen Ruine. Fazit: Mit vereinter Kraft soll die ehemalige Ritterburg wieder in das
öffentliche Interesse gerückt werden. Die Denkmalschützer wollen das imposante Wasserbecken aus grünem Porphyr, das Anfang der 90er Jahre freigelegt wurde,
wieder ausgraben und für die Öffentlichkeit sichtbar machen.
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Als der Archäologe Reinhard Spehr Anfang der 90er Jahre ein kunstvolles Wasserbecken inmitten der Ruinen
ausgrub, war das Erstaunen der Fachwelt groß. Speht geht davon aus, dass Markgraf Dietrich von Meißen das Schloss um 1212 als Jagdhaus für die ritterliche
Tafelrunde gebaut hat. "Das ist einfach Traumschön", schwärmt die sächsische Landesarchäologin Dr. Judith Oexle. Doch das Wüste Schloss ist mehr
als eine romantische Kulisse, "Diese monumentale Schlossanlage gehört zu den ältesten Steinbauten Sachsens" erläuterte Dr. Wolfgang Ender vom
Landesamt für Archäologie. Dementsprechend schlecht erhalten sieht das Schloss auch aus, wie Dr. Steffen Delang vom Sächsischen Landesamt für Denkmalschutz
einschätzte: "Der fortschreitende Verfall der Ruinensubstanz macht mir Sorgen. Vielleicht kann das Wüste Schloss in die Landesgartenschau einbezogen
werden." Ein Ansinnen, das wir seit über zwei Jahren verfolgen. Bisher leider ohne Erfolg. Jetzt wollen wir noch einmal mit Vertretern der Stadt über
dieses Thema reden. Auch wenn es nicht klappt, wollen wir nicht aufgeben. Noch in diesem Jahr will ds Landesamt für Archäologie eine Ausstellung über die
Schloss-Geschichte in der Kreissparkasse Oschatz und Torgau zeigen. Landesarchäologin Oexle setzt noch eins drauf. "Wir werden versuchen, das
Wasserbecken wieder frei zu legen." Eventuell könnte der mittelalterliche "Swimmingpool", in dem schon die Ritter der Tafelrunde badeten, in
ein Glashaus eingepackt und so der Öffentlichkeit gezeigt werden. Wir sollten außerdem den Grundriss des Schlosses wieder mit einer Bepflanzung sichtbar
machen." Gabriele Teumer: Wir wollen unbedingt dafür etws tun, dass unser Wüstes Schloss erhalten wird."
Quelle: Oschatzer Allgemeine 16.04.2003
Lesen Sie die Presseartikel
vom 27.11.2003 zur Ausstellung im Sparkassen-Center in Oschatz
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