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Oschatzer Ansichten aus dem 16. bis 19. Jahrhundert

» Die Wallanlagen der Stadt «

DIE STADTBEFESTIGUNG UM 1500

Der Bau erster Befestigungsanlagen geht vermutlich auf das 12. Jahrhundert zurück. Eine Bestätigung dafür findet sich aber erst 1228 beim Bau des Franziskanerklosters "an die Stadtmauer" und 1312 mit der urkundlichen Nennung der Stadt als "Vestung". Der Grundriss von 1842 lässt die Stadtbefestigung, auch Wallgraben genannt, mit ihrer Stadtmauer, den Wachtürmen, Basteien, Zitadellen und Stadttoren erkennen. Mit der am östlichen Stadtrand fließenden Döllnitz, den drei Wachtürmen im Brüderviertel, dem Pulverturm und Eulenturm im Altoschatzer Viertel und den vier Stadttoren war ein Bollwerk gegen Fremde und Feinde geschaffen worden.
Quelle: © Stadt- und Wagenmuseum Oschatz

PLAN VON DER STADT OSCHATZ 1780
AUSSCHNITT


Darstellung der die Stadt umgebenden doppelten Stadtmauer, des Altoschatzer Tores (8), des Brüdertores (9), des Strehlaer Tores (10) und des Hospitaltore (11). Aufgenommen und gezeichnet von Johann Christoph Wilhelm Schultze, Fahnenjunker des Prinz Carlschen Infanterie Regiments Oschatz
Quelle: © Stadt- und Wagenmuseum Oschatz

DER WACHTURM VON 1377
AN DER EHEMALIGEN AMTSFRONFESTE


Aquarell von 1897, Künstler unbekannt
Quelle: © Stadt- und Wagenmuseum Oschatz

DAS ALTOSCHATZER TOR, 1837

Die Darstellung erläutert eindrucksvoll die Anlage des nach Westen gerichteten Altoschatzer Tores mit den beiden Stadtmauern, dem Zwinger, der Torbrücke und dem Stadtgraben. Gezeichnet von Gustav Vödisch (1861 - 1930) nach einer Skizze aus dem Besitz von Justizrat Hans Julius Schmorl (1859 - 1940)
Quelle: © Stadt- und Wagenmuseum Oschatz

DAS ALTOSCHATZER TOR

erbaut im 15. Jahrhundert und 1853/1867 abgebrochen. Der Weg nach Altoschatz gab dem Tor seinen Namen. Leider gibt es keine exakten Angaben zum Bau der Oschatzer Stadttore. Folgt man den Beschreibungen des Oschatzer Stadtchronisten Carl Samuel Hoffmann (1749-1826) und des Dresdner Kunsthistorikers Cornelius Gurlitt (1850-1938), dann sind die Stadttore in der oben genannten Zeit gebaut worden. Sie bestanden aus dem Torhaus, dem Zwinger und einer über den Stadtgraben führenden Brücke. Im 19. Jahrhundert sind alle Stadttore aufgrund des zunehmenden Verkehrs beseitigt worden.
Quelle: © Stadt- und Wagenmuseum Oschatz

VOR DEM BRÜDERTOR

Das Brüdertor wurde im 15. Jahrhundert erbaut, 1839 teilweise entfernt und 1857 mit dem Abriss des Torhauses endgültig beseitigt. Das Tor hatte seinen Namen von den im Franziskanerkloster lebenden Franziskaner-Brüdern erhalten. Es wurde zeitweilig auch Leipziger Tor genannt, weil durch das Tor der Weg nach Leipzig führte.
Quelle: Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

DAS HOSPITALTOR

oder Spitteltor, erbaut im 15. Jahrhunddert und zu Beginn der 50er Jahre des 19. Jahrhunderts abgetragen. Das Tor nach dem in der Hospitalvorstadt gelegenen »Hospital zu St. Georgen« benannt, ist aber wegen seiner Durchfahrt nach Dresden auch als Dresdner Tor bezeichnet worden.
Quelle: Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

DAS STREHLAER TOR

erbaut im 15. Jahrhundert und 1833 wieder abgerissen. Das Tor lag an der Ostseite der Stadtmauer. Seinen Namen verdankte es dem Weg nach Strehla an der Elbe.
Quelle: Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

DIE WACHTÜRME VON 1489/1491 UND 1377
IM GARTEN DES AMTSGEERICHTS (LINKS) UND AN DER AMTSFRONFESTE (RECHTS)


sind neben der noch bestehenden Stadtmauer zwischen der Breite Straße und der Brüderstraße sowie dem Fußweg "An der Mauer" die letzten Zeugen der die Stadt umgebenden Wallanlage.
Aus dem Souvenirblatt von 1897
Quelle: © Stadt- und Wagenmuseum Oschatz


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Die Lage der Stadt Oschatz
Die Wallanlagen der Stadt
Die Reformation in Oschatz
Zwischen den Stadtbränden 1616 u. 1842 I
Zwischen den Stadtbränden 1616 u. 1842 II
Zwischen den Stadtbränden 1616 u. 1842 III
Der Stadtbrand am 7. September 1842
Ansichten nach dem Stadtbrand 1842 I
Ansichten nach dem Stadtbrand 1842 II
Ansichten nach dem Stadtbrand 1842 III
Die Oschatzer Stadtviertel und Vorstädte
Die Oschatzer Industrie und Landwirtschaft

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