Start

Neues

Über uns

Termine

Projekte

Literatur
   Mittelalterliche Stadtgeschichte
   Digitalisierte historische Geschichten
   Rechenbuch von G. Uhlrich
   Oschatzer Ansichten, 16.-19. Jhd.
   Oschatzer Schulgeschichte
   Zuckerfabrik Ochatz
   Oschatzer Bande
   1910: Idylle im Stadtpark ...
   Novemberrevolution 1918
   Schutzhaftlager Pappenheim
   Stalag IV G

Bildergalerie

Pressespiegel

Publikationen

Kontakt

Links




Oschatzer Ansichten aus dem 16. bis 19. Jahrhundert

» Zwischen den Stadtbränden 1616 und 1842 «

DAS KÖNIGLICHE BEZIRKS-GERICHTS-GEBÄUDE
IN DER BRÜDERSTRASSE

erbaut 1840/1842. Nachdem die städtische Gerichtsbarkeit 1839 an den Staat abgegeben wurde, machte sich der Neubau eines repräsentativen Justizgebäudes erforderlich. 1840 wurde auf dem ehemaligen Klostergelände der Bauplatz für das künftige Landgericht bereitgestellt, mit dem Bau begonnen und am 19. Oktober 1841 Richtfest gefeiert. Das Gebäude in der Brüderstraße bildet mit der Klosterkirche, der angrenzenden Stadtmauer und dem Wachturm einen Teil der historischen Altstadt im Brüderviertel.
Sammlung: © Gabriele und Wolfgang Krause, Oschatz

DIE STADTSCHULE UM 1840

am Kirchplatz ist das älteste Schulgebäude der Stadt. Seine Geschichte reicht bis 1365 zurück. Mit dem Stadtbrand 1616 wurde das Gebäude vernichtet, 1629 wieder aufgebaut und 1827/1828 durch einen modernen Bau erweitert. Hier wirkte der Lehrer, Komponist und Organist Carl Gottlieb Hering (1776-1853), von dem die berühmten Lieder »Hopp, hopp, hopp, Pferdchen lauf Galopp«, »Morgen Kinder wird´s was geben«, »Als der Großvater die Großmutter nahm« und der »Kaffee-Kanon« komponiert wurden.
Aus dem Souvenirblatt » Oschatz – seine Kirchen und Hauptgebäude«. Gezeichnet von Julius Möckel; Lithographie von Renner und Ketzschau, Dresden; Verlag: Herrmann Schmidt, Dresden.
Sammlung: © Dr. Manfred Schollmeyer, Oschatz

DIE SUPERINTENDUR, UM 1840

am Kirchplatz Nr. 2, erbaut 1572 und Sitz der Superintendenten. Im Hintergrund der Wachturm von 1377 an der Amtsfrohnfeste.
Aus dem Souvenirblatt » Oschatz – seine Kirchen und Hauptgebäude«. Gezeichnet von Julius Möckel; Lithographie von Renner und Ketzschau, Dresden; Verlag: Herrmann Schmidt, Dresden.
Sammlung: © Dr. Manfred Schollmeyer, Oschatz

DAS SPITAL IN OSCHATZ, UM 1840

gegenüber der Gänsegrube gelegen, auch als Siech- und Krankenhaus, Hospital und Lazarett bezeichnet und im Volksmund »Graupenpalais« genannt. Vermutlich 1741 erbaut und 1883 wegen Baufälligkeit abgerissen. Im Hintergrund die Friedhofskirche St. Georg. Aus »Sachsens Kirchengalerie«, Verlag Herrmann Schmidt, Dresden; Druck: Ernst Blochmann, Dresden 1840. Gezeichnet von Julius Möckel, Lithographie von Renner und Ketzschau, Dresden
Sammlung: © Dr. Manfred Schollmeyer, Oschatz

DIE ALTE POST, UM 1840

errichtet 1747 von dem Posthalter J.M. Löwe und 1835 neu erbaut, wie auf dieser Zeichnung von Julius Möckel zu sehen. Die Entwicklung des Straßennetzes, des Transportwesens und die Eröffnung der Ferneisenbahn Leipzig-Dresden 1838 beendeten die Ära der Postkutschen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 1874 wurde die Poststelle in den »Gasthof zum Goldenen Stern« verlegt. Die »Alte Post« wurde später als »Postgut« und »Stadtgut« geführt und zunehmend als Wohngebäude (heute Promenade 33 am Busbahnhof) genutzt.
Aus dem Souvenirblatt » Oschatz – seine Kirchen und Hauptgebäude«. Gezeichnet von Julius Möckel; Lithographie von Renner und Ketzschau, Dresden; Verlag: Herrmann Schmidt, Dresden.
Sammlung: © Dr. Manfred Schollmeyer, Oschatz

AUFMARSCH DER SCHÜTZEN ZUM VOGELSCHIESSEN, UM 1800

Links das 1701 erbaute Schützenhaus, im Hintergrund das Oschatzer Stadtbild vor dem Stadtbrand 1842
Künstler unbekannt
Quelle: © Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

WALTHER VENTZKE
SCHÜTZEBHAUS UBS SCHÜTZENWIESE MIT VOGELSTANGE


erbaut 1701. Seit 1479 gibt es Hinweise, dass zunächst die Wallanlage am Hospitaltor von den Oschatzer Schützen für Schießübungen genutzt wurde. Die Bezeichnungen »Schießhaus am Zwinger«, »Schießhof«, »Schützengraben« und Armbrustschützengraben« sprechen dafür. Noch 1605 befand sich das Übungsgelände der Schützengemeinschaft auf der Viehweide außerhalb der Stadt. Das erste Schützenhaus soll schon 1537 auf der Viehweide erbaut worden sein und ist dann wahrscheinlich dem Dreißigjährigen Krieg (1618-17648) zum Opfer gefallen.
Aquarell von Walther Ventzke (1895-1964) mit dem Oschatzer Stadtbild vor dem Stadtbrand von 1842
Quelle: © Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

ALTES SCHÜTZENHAUS
VON 1701 BIS 1870


Das wichtigste Schießen fand jedes Jahr in der Pfingstwoche statt und wurde von Schützen und Schützenvereinen aus ganz Sachsen besucht. Das seit 1701 bestehende »Alte Schützenhaus« musste 1870 einem Neubau weichen. Das Aquarell wurde 1912 zum 375. Jubiläum der Schützengesellschaft von Richard Knepper, dem Gasthofbesitzer des »Sächsischen Hofs« in Oschatz, gestiftet. Künstler unbekannt
Quelle: © Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

DER WEINBERG BEI OSCHATZ, UM 1840

Der Oschatzer Stadtchronist Hoffmann beschreibt 1813 an den »Abhängen der Keilgärten« acht Weinberge für das Jahr 1559, die dem Georgen-Hospital gehörten und später an Oschatzer Bürger verkauft wurden. Das erste Weinberghaus soll 1552 erbaut worden sein. Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts war das Weinberghaus »ein Vergnügungsort für die Bewohner unserer Stadt«. Aus »Oschatz und seine Hauptgebäude«. Verlag: Herrmann Schmidt, Dresden; Druck: Ernst Blochmann, Dresden 1840.
Gezeichnet von Julius Möckel, Lithographie von Renner und Ketzschau, Dresden
Quelle: © Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

DAS WÜSTE SCHLOSS OSTERFELD, UM 1840

besser bekannt als Schloss Osterland, erbaut 1212 und bereits 1379 als »Wüstes Steynhus« bezeichnet, wurde nie vollendet. Rechts im Hintergrund das ehemalige Vorwerk Pappenheim, im Stadtbuch 1472 erstmalig erwähnt. Aus »Sachsens Kirchengalerie«. Verlag: Herrmann Schmidt, Dresden; Druck: Ernst Blochmann, Dresden 1840
Gezeichnet von Julius Möckel, Lithographie von Renner und Ketzschau, Dresden
Quelle: © Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

VIADUKT BEI ZSCHÖLLAU, UM 1840

erbaut 1837/1838 von G. Richter (Oschatz). Mit 26 Pfeilern, 416 Metern Länge und 10 Metern Höhe ein Prachtbau, der 1838 erstmalig von der Leipzig-Dresdner Eisenbahn befahren wurde. Allerdings stellte das Döllnitzhochwasser eine Gefahr für die Pfeiler dar, was 1847 zur Verfüllung des Viaduktes und Umwandlung in einen Damm führte. Aus »Album der Leipzig-Dresdner Eisenbahn«, Verlag W. Zirges, Leipzig 1840, Zeichnung von H. W. Eberhard

OSCHATZ UND ZSCHÖLLAU, UM 1840

Blick vom Wachhübel auf den Viadukt der Leipzig-Dresdner Eisenbahnstrecke.
Künstler unbekannt.
Sammlung: © Rainer Scheffler, Oschatz

OSCHATZ UND ZSCHÖLLAU, UM 1840

Blick vom Wachhübel auf den Viadukt der Leipzig-Dresdner Eisenbahnstrecke.
Nach der Natur gezeichnet von Luis Oeser, Neusalza; Druck: Lithographische Anstalt Albert Julius Steinmetz, Meißen; Verlag: Friedrich Wilhelm Goedsche, Meißen.
Quelle © Stadt- und Waagenmuseum Oschatz


weiter

Die Lage der Stadt Oschatz
Die Wallanlagen der Stadt
Die Reformation in Oschatz
Zwischen den Stadtbränden 1616 u. 1842 I
Zwischen den Stadtbränden 1616 u. 1842 II
Zwischen den Stadtbränden 1616 u. 1842 III
Der Stadtbrand am 7. September 1842
Ansichten nach dem Stadtbrand 1842 I
Ansichten nach dem Stadtbrand 1842 II
Ansichten nach dem Stadtbrand 1842 III
Die Oschatzer Stadtviertel und Vorstädte
Die Oschatzer Industrie und Landwirtschaft
 

nach oben
 


Impressum

Datenschutz