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16.12.2008 |
Erfolgreicher Geschichts- und Heimatverein
Resümee und Vorschau der Oschatzer Heimatfreunde
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Oschatz (red). Oschatz (RS). Der Oschatzer Geschichts- und Heimatverein lud seine Mitglieder zur
Jahresabschlussveranstaltung in das Café Wentzlaff ein. Vereinsvorsitzende Gabriele Teumer konnte 31 Anwesende begrüßen. Wie stets zum Jahresende galt es, Resümee
über das im Jahr 2008 Erreichte zu ziehen und eine Vorschau auf das im Jahr 2009 Geplante zu geben. Als sehr erfolgreich konnte unter anderem der Ausflug ins neue
konzipierte Riesaer Stadtmuseum und eine heimatkundliche Stadtparkbegehung mit Hildrun Berger vom Oschatzer Stadtbauamt gewertet werden. Stolz verwies Mitautorin
Gabriele Teumer auf die gute Resonanz zu Dr. Manfred Schollmeyers Buch „Lithographische Oschatzer Ansichten“. Und sie würdigte auch, dass sich der Verein beim
Stadt- und Vereinsfest gut einbringen konnte. Zu reichlich Diskussionbedarf forderte der monatliche Geschichtsstammtisch. heraus, der weitergeführt werden soll.
Aufmerksam lauschten die Heimatvereinler, welche Vorhaben 2009 auf der Tagesordnung stehen. Bereits am 28. Januar wird Gert Jubisch in einem Vortrag die neuesten
Erkenntnisse zum Ex-Tuchmacherhaus einbringen. Eine Eisenbahnfahrt der 1972 stillgelegten Schmalspurbahn Oschatz-Strehla wird Reiner Scheffler, unterstützt durch
Lothar Schlegel, in Erinnerung bringen. Und auch über die Völkerschlacht ist ein Vortrag vorgesehen. Schließlich sind noch die Ausfahrt nach Klosterbuch und ein
Treff mit dem Lehrerchor am Wüsten Schloss geplant. Als sehr unterhaltsam erwies sich ein Bildbeitrag über Oschatzer Stadtansichten aus der Sammlung von Horst
Kohl, der auch die Heimatseite des Vereins im Internet gestaltet. Dabei bestand der neue Beamer, ein Vereinserwerb, seine Premierenvorstellung mit Bravour.
Mehrfach wurde über die Lok 99555 berichtet. Dieses Foto entstand 1955 auf der Bahnstrecke vor Oschatz Foto: Sammlung Reiner Scheffler |
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01.07.2008 |
Gelungene Premiere Neues Buch mit historischen Ansichten der
Stadt Oschatz vorgestellt
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Oschatz (red). Das neue Buch „Oschatzer Ansichten aus dem 16. bis 19. Jahrhundert“ stößt auf großes Interesse bei den
heimatgeschichtlich interessierten Einwohnern der Stadt. Zur Vorstellung des Buches, das anlässlich der 770-Jahr-Feier von Oschatz herausgegeben wurde, blieb im
Gasthof „Zum Schwan“ kein Platz leer. Über 80 Besucher verfolgten die Ausführungen von Dr. Manfred Schollmeyer, der neben Gabriele Teumer und Gerhard Heinz Autor
des Buches ist. Unter den Besuchern waren auch der Torgau-Oschatzer Landrat Robert Schöpp, der Oschatzer Oberbürgermeister Andreas Kretschmar und das
Vorstandsmitglied der Sparkassen-Stiftungen Leipzig Udo Weißer. Schollmeyer zeigte den Gästen ein Drittel der reichlich 300 Lithographien, die einen anschaulichen
Eindruck der Oschatzer Stadtgeschichte vermitteln. Das Buch gibt es in der Oschatz-Information und in der Buchhandlung Roscher.
Ein vollbesetzter Saal bei der Vorstellung der „Oschatzer Ansichten“ im Gasthof „Zum Schwan“ zeugt vom Publikumsinteresse.
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06.06.2008 |
Geschichts- und Heimatverein bringt neues Buch heraus
Oschatzer Ansichten aus drei Jahrhunderten
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Oschatz (FH). Nach einem Jahr aufwändiger Recherche bringen Gabriele Teumer, Dr. Manfred Schollmeyer und Gerhard Heinz vom
Oschatzer Geschichts- und Heimatverein ein neues Buch heraus. „Rechtzeitig vor dem Jubiläum 770 Jahre urkundliche Ersterwähnung der Stadt Oschatz“, sagt die
Vereinsvorsitzende Teumer. Unter dem Titel „Oschatzer Ansichten aus dem 16. bis 19. Jahrhundert“ werden auf 180 Seiten 310 Abbildungen vorgestellt. „Die meisten
Bilder sind noch nie veröffentlicht worden. Und es gibt bisher auch noch keine Sammlung alter Darstellungen von Oschatz. Wir wollen damit eine Lücke zwischen alten
Fotografien und Postkarten schließen“, weist Schollmeyer auf eine Besonderheit des Buches hin. Alte Landkarten zur Lage der Stadt, die Zeit der Reformation in
Oschatz, die verheerenden Stadtbrände 1616 und 1842, Ansichten Oschatzer Stadtviertel
und alter Industrieanlagen sind zu sehen. Lithografien, Stahldrucke,
Kupferdrucke, Gemälde und Radierungen wechseln sich ab. Außerdem sind für Oschatz typische Kleidungstrachten aus dem Jahr 1870 zu sehen. Ein besonderes
Schmeckerchen für Heimatfreunde ist die Titelseite des Buches. Sie zeigt eine Ansicht der St. Aegidienkirche und des Rathauses von 1862. Dem Schöpfer dieses
Werkes ist allerdings ein kleiner Fehler unterlaufen. Der Aufgang zum Rathaus ist auf dem Bild über zwei Treppen möglich. Tatsächlich hat es immer nur eine Treppe
gegeben. „Den Grund dafür kennen wir nicht“, sagt Schollmeyer. Dass kurz vor großen Heimatfesten eine Publikation herausgebracht wird, hat in Oschatz Tradition.
Solche Werke liegen zum Beispiel von den Heimatfesten 1906 und 1956 vor. „Diese Tradition wollen wir mit unserem neuen Buch fortsetzen“, erklärt die Vereinschefin
Teumer. Ihre Erkenntnis aus der Recherche für das Buch: „Oschatz ist es noch nie so gut gegangen wie heute.“ Die drei Autoren haben fachliche Unterstützung von
der Museumsleiterin Dana Bach, der Stadtarchivarin Cornelia Höschel und vom Mitglied des Geschichts- und Heimatvereins Herbert Berndt erhalten. Öffentlich
vorgestellt wird das Buch am 18. Juni ab 19 Uhr im Gasthaus Zum Schwan.
Gemeinschaftswerk: Gabriele Teumer und Dr. Manfred Schollmeyer präsentieren das Titelbild
ihres neuen Buches „Oschatzer Ansichten aus dem 16. bis 19. Jahrhundert“, an dem auch Gerhard Heinz mitgearbeitet hat. Rechtzeitig vor dem Stadtfest in zwei Wochen
soll das Buch auf den Markt kommen. Foto: Dirk Hunger
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RIO Stadtnachrichten Nr. 11 |
30.05.2008 |
Wanderung durch den Stadtpark Geschichte zum Anfassen
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Der Oschatzer Geschichts- und Heimatverein hatte seine Mitglieder und interessierte Bürger zu einer Wanderung durch den Oschatzer
14 Hektar großen Stadtpark eingeladen. In lockerer Athmosphäre wanderten die rund 20 Interessierten durch den Stadtpark und fachsimpelten über die Entstehung und
Geschichte des Parks. Yvonne Häschel vom Abwasserverband "Untere Döllnitz" erklärte interessante technische Details zum neuen Regenrückhaltebecken. Von
Hildrun Berger vom Stadtbauamt ließen sich die Teilnehmer die im vergangenen Jahr abgeschlossenen Arbeiten an Wegen, Brücken und Treppen im Waldpark erklären.
Eine interessante Führung durch den Stadtpark unter Führung von Hildrum Berger organisierte der Geschichts- und Heimatverein.
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20.05.2008 |
Jubiläum Heimatforscher Gerhard Heinz feiert seinen 70.
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Riesa/Oschatz (FH). In den Schränken seines Arbeitszimmers stehen und liegen dutzende
Hefter und Aktenordner – gefüllt mit geschichtlichen Zahlen und Fakten. Heute wird Gerhard Heinz seine Nase ausnahmsweise mal nicht in die Akten stecken. Denn
heute feiert der geborene Oschatzer, der in Riesa wohnt, seinen 70. Geburtstag. Unter den Heimatforschern der Region ist Gerhard Heinz der ungekrönte König.
Wenn die Oschatzer im Juni die 770-jährige Ersterwähnung ihres Heimatortes als Stadt feiern werden, dann haben sie das Wissen um dieses Datum dem Jubilar zu
verdanken. Zur 750-Jahr-Feier vor 20 Jahren hatte Gerhard Heinz die Urkunde aus den Archiven „ausgegraben“. Damals arbeitete der gelernte Betriebsschlosser
noch im Archiv vom Rat des Kreises. Nach der Wende konnte Gerhard Heinz sein Hobby mit dem Beruf verbinden und arbeitete bis 2002 im Oschatzer Stadt- und
Waagenmuseum. In dieser Zeit brachte er auch als Vorsitzender des Oschatzer Heimatvereins die Erforschung der Heimatgeschichte voran. Sein Credo lautet: „Ohne
sächsische Geschichte kann man keine Stadtgeschichte machen. Und man muss alles immer wieder kritisch hinterfragen – auch die eigenen Erkenntnisse.“ Unter den
Gratulanten zum 70. Geburtstag wird heute auch Gabriele Teumer, die Vorsitzende des Oschatzer Geschichts- und Heimatvereins, sein. „Ich bewundere Gerhard Heinz
als tiefgründigsten Kenner unserer Regionalgeschichte. Man kann ihn fragen, was man will: Er weiß immer genau Bescheid“, sagt sie. Davon können sich die OAZ-Leser
auch auf der heutigen Heimatseite überzeugen.
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08.05.2008 |
Spende für Oschatzer Geschichts- und Heimatverein
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Über eine Spende von 2000 Euro aus den Erträgen des PS-Sparens der Sparkasse Leipzig freut sich Gabriele Teumer
(r.). Die Vorsitzende des Oschatzer Geschichts- und Heimatvereins nahm den Scheck von Sparkassenmitarbeiterin Daniela Laupitz entgegen. Damit wird das
wissenschaftliche Aufarbeiten von Oschatzer Lithographien unterstützt.
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28.03.2008 |
Antrittsbesuch in Oschatz
Neue Oberbürgermeisterin von Filderstadt mit einer Delegation zum ersten Mal in der Partnerstadt
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Oschatz.Im Jahr 2004 wäre Gabriele Dönig-Poppensieker fast schon einmal in Oschatz gewesen. Als Mitglied der
Expertengruppe Städtebaulicher Denkmalschutz. Doch damals war sie verhindert. Den Besuch holt sie jetzt nach – allerdings in anderer Funktion: Seit Oktober ist die
Diplomingenieurin Oberbürgermeisterin von Filderstadt. Bis heute ist sie mit Ehemann Lutz Poppensieker und drei weiteren Vertretern der Partnerstadt auf
Antrittsbesuch in Oschatz. Eine Stadtführung, der Besuch des ehemaligen Landesgartenschau-Geländes und des Wirtschaftsstammtisches standen unter anderem auf dem
Programm. Beim Austausch mit Vertretern der Wirtschaft fielen Dönig-Poppensieker, die seit einem halben Jahr in Filderstadt lebt, und dem Oschatzer
Oberbürgermeister Andreas Kretschmar Parallelen zwischen den Städten auf: „Im Prinzip haben wir dieselben Probleme“, sagte die gebürtige Bochumerin mit Blick auf
die Verkehrsanbindung. „Wir haben aber das Problem, dass die Straßen entlastet werden müssen.“ Und, so Kretschmar, in beiden Städten würden sich Firmen nicht von
alleine ansiedeln – egal ob ein Quadratmeter Industriegrundstück zehn Euro wie in Oschatz oder 300 Euro wie in Filderstadt kostet. Dönig-Poppensiekers erster
Eindruck von Oschatz ist positiv: Sehr viel Informatives und Lehrreiches habe sie über die Partnerstadt erfahren, sagte sie. „Ich bin beeindruckt, wie sich die
Oschatzer Bürger für ihre Stadt einsetzen.“ Der Brunnen am Altmarkt und das Tuchmacherhaus hätten ihr besonders gefallen. „Ich bin beeindruckt, was man in
dieser kurzen Zeit alles schaffen kann“, meinte auch Helmut Schölkopf, Bauunternehmer aus Filderstadt, mit Blick auf die seit der Wende sanierten Gebäude in der
Stadt. Die sind auch Kurt Weisser, Wirtschaftsförderer von Filderstadt, der zum letzten Mal kurz nach der Wende in Oschatz war, positiv aufgefallen: „Man kann der
Stadt und ihren Bewohnern nur gratulieren, was in 19 Jahren alles geschafft wurde.“ Die Entwicklung hat Dieter Lentz, erster Bürgermeister von Filderstadt, immer
wieder bei Besuchen mitverfolgt. „Ich bin sehr begeistert, wie in Oschatz die alte Substanz genutzt wird.“ Vor allem was sich am Altmarkt und bis hinunter zur
Döllnitz getan habe, beeindrucke ihn. Neben neuen Eindrücken konnten die Gäste neue Informationen über Oschatz mit nach Hause nehmen: Nämlich dass das Wüste
Schloss Osterlant nach einem Mörder benannt wurde – nach Thomas Osterlant, dem die Flur einst gehörte, wie ihnen Gabriele Teumer vom Oschatzer Heimatverein
berichtete. Susanne Maerz
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Gabriele Teumer vom Oschatzer Heimatverein (2. v. l.) erläutert Lutz Poppensieker, Iris Kübler,
Gabriele Dönig-Poppensieker, Andreas Kretschmar, Dieter Lentz, Helmut Schölkopf und Kurt Weisser (v. l.) die Geschichte des Wüsten Schlosses Osterlant. Foto: Dirk
Hunger
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